Ecuador – Trek, erster 5000ern
Unsere erste Tour in Südamerika 2021 hat begonnen: Einzelner Teilnehmer Pascal P. ist gut getestet (2x PCR, 1x Antigen) in
weiterlesenEcuador: Cotopaxi & Chimborazo
Gewählter Termin:
bis
Zusatzoptionen:
Reise entlang der Vulkanstrasse, erlebe die Faszination Ecuador - Highlights dieser Tour:
+ Vielfältiges Hazienda Bergsteigen
+ Cotopaxi Besteigung, 5.897 m
+ Chimborazo Besteigung, 6.310 m
+ Top Team, erfahrene IVBV-Bergführer
Einfache Wanderung. Gelände entspricht weitestgehend dem Gelände der Schweizer Skala T1: "Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalen Verhalten weitgehend ausgeschlossen". Festes und warmes Schuhwerk wird empfohlen.
Wanderung mit teilweise ausgesetzten Stellen. Gelände entspricht weitestgehend dem Gelände der Schweizer Skala T2-3: "Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht." Gute Trittsicherheit und gutes Schuhwerk werden benötigt.
Wanderung weitestgehend auf guten Pfaden, jedoch mit kurzen Kletterstellen und ausgesetzt. Gelände entspricht weitestgehend dem Gelände der Schweizer Skala T4-5: "Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder. Einzelne einfache Kletterstellen." Bei guten Verhältnissen ohne Pickel / Steigeisen und Seil, jedoch bringen wir zu Sicherheit technische Ausrüstung mit. Im Zweifelsfall (schlechte Verhältnisse) vermittelt der Trekkingleiter den Umgang mit Pickel und Seil. Bedingt steigeisenfeste Schuhe, ausreichend warm, werden benötigt.
Alpines Gelände, einfache Gletscher und Kletterstellen sind im Ablauf der Tour enthalten. Gelände entspricht der Schweizer Skala T5-T6 für Alpinwandern oder leichten Hochtouren (Alpine Skala L/F und WS/PD): "steile Hänge, kurze steilere Passagen, wenig Spalten". Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel / Steigeisen und Seil werden benötigt.
Tour mit einer oder mehreren leichten Hochtouren. Schwierigkeit des Geländes kann bis zur alpinen Skala ZS/AD reichen: "ziemlich schwierig: wiederholte Sicherung notwendig, steilere Hänge". Kenntnisse im Umgang mit Pickel / Steigeisen und Seil werden benötigt.
Technische Skala zum Bergsteigen für Expeditionen, Hochtouren und anspruchsvolles Trekking.
1 - leicht
2 - ziemlich schwierig
3 - schwierig
4 - sehr anspruchsvoll
5 - extrem
Bergsteigen ist die zugrundliegende Fähigkeit zur Besteigung eines jenen Berges. Auf klassischer Expedition werden viele exponierte Bereiche abgesichert. Zur Sicherheit ist spezifisch der jeweiligen Expedition und Besteigung (spezifische Beschreibung unter Informationen / Voraussetzungen) Dein persönliches Können und ausreichende Erfahrung notwendig.
"Leicht" auf Expedition enthält schon Bergsteigen in alpines Gelände oder auf Gletschern bis zur alpinen Skala ZS/AD "ziemlich schwierig" nach alpiner Skala. Ausgesetzte Stellen oder Spalten werden nach Möglichkeit fixiert. Grundkenntnisse im Umgang mit Pickel / Steigeisen und Seil werden benötigt.
Route mit umfangreichen Passagen im Bereich ZS/AD "ziemlich schwierig": wiederholte Sicherung notwendig, steilere Hänge. Sicherer Umgang mit Pickel / Steigeisen und Seil werden benötigt. Ausgesetzte Stellen oder Spalten werden nach Möglichkeit fixiert oder in Seilschaft gegangen.
Anhaltende ausgesetzte Passagen sind zu bewältigen. Diese werden nach Möglichkeit versichert. Bergsteigen auf der alpinen Skala S/D "schwierig" mit ausgesetzten Kletterpassagen (bis IV. UIAA-Grad). Guter Umgang mit Steigeisen und Seil wird vorausgesetzt, ebenso sicheres Kraxeln im kombinierten Gelände.
Ausgesetzte und anspruchsvolle Route. Die Schwierigkeiten reichen bis zur alpinen Skala SS/TD "sehr schwierig" und werden überwiegen versichert. Umgang mit Fixseil und Steigklemme, erhöhte Anforderung an Klettertechnik, körperlicher Voraussetzungen und Erfahrung werden verlangt, ebenso wir alle Anforderungen des "schweren" Bergsteigens.
Sehr anspruchsvolles Bergsteigen, auch ohne die Möglichkeiten der Absicherung. Das Gelände wird die alpine Schwierigkeit SS/TD selten überschreiten, kann jedoch die Anforderungen der alpine Skala AS/ES "äußerst schwierig" erreichen. Überdurchschnittliches Können und viel Erfahrung in alpinen Hochtouren werden erwartet.
Du möchtest gerne aktiv reisen. Benötigt wird eine durchschnittliche körperliche Ausdauer und Abenteuerlust.
Beschreibung: Mehrtägige Wanderung. Gut ausgebaute Wanderwege und Pfade. Kondition für tägliche Wanderungen von 4-6 Stunden bei gemäßigtem Tempo. Bei Besteigungen am Gipfeltag bis zu 8 Stunden, 1200 Höhenmeter Aufstieg bei langsamen Tempo plus Abstieg.
Training: Gelegentliche Ausdaueraktivtäten (Laufen, Radfahren, Schwimmen) von 1-2 Einheiten je Woche sind empfehlenswert. Fokus auf Grundkondition und körperliche Fitness.
Bsp: Kilimandscharo Trekking, Treks zu den Everest Basislagern (EBC Trek).
Du bist sportlich aktiv und mental fit. Benötigt wird eine gute Kondition und tourenspezifisch muss das Gelände beherrscht werden.
Beschreibung: Mehrtägiges Trekking und Bergtour (ggf. mit tourenspezifischen technischen Anforderungen). Kondition für bis zu 8-stündige Tagesetappen, bei Gipfeltagen bis zu 10 Stunden Aufstieg, 1500 Höhenmeter bei gemäßigtem Tempo.
Training: Regelmäßiger Ausdauersport 2-3x die Woche und tourenspezifische Vorbereitung (Wandern, Ski, Klettern: das jeweilige Gelände muss beherrscht werden). Grundlagenausdauer und leichte Bergtouren.
Bsp: Elbrus Besteigung, Trekking zur Carstenz Pyramide
Du hast Bergerfahrung und eine sehr gute Kondition. Ausdauer, mentale Stärke und tourenspezifische Technik werden benötigt.
Beschreibung: Kletterreise, Skitourenreise, Trekking mit Expeditionscharakter oder „leichte“ Expedition. Tourenspezifisch auch technisch schwieriges Gelände. Mehrtägige körperliche Belastung, auch mit selbstständigen Lagerübernachtungen und Materialtransport. Kondition für 10-12 Stunden Aufstieg, 1800 Höhenmeter bei mittlerem Tempo.
Training: Regelmäßiger Ausdauersport mind. 3-mal die Woche und tourenspezifische Vorbereitung. Fokus auf Ausdauer und spezifische Bergtouren.
Bsp: Aconcagua Besteigung, Ama Dablam Besteigung
Du suchst die Herausforderung einer sehr anspruchsvollen Besteigung. Die spezifischen technischen Anforderungen musst Du erfüllen, um die Wegstrecke zu bewältigen.
Beschreibung: Expedition, Tour mit sehr hohem Leistungscharakter. Tourenspezifischer Aufstieg mit technischen Anforderungen. Allgemeinen eine Expeditionsdauer von 3 bis 6 Wochen. Innerhalb dieser Zeit mehrtägige hohe körperliche Belastungen. Kondition für bis zu 10-12 Stunden Aufstieg, beim Höhenbergsteigen auch um 8000m, bei hohem Tempo. Hohe Dauerbelastung körperlich und mental.
Training: Regelmäßiger Bergsport und mind. 3-4 Ausdauereinheiten, vergleichbar 4000 Höhenmeter die Woche. Verbesserung von V02-max und bergspezifische Vorbereitung.
Bsp: Mount Everest Besteigung (mit Sauerstoff), Cho Oyu Besteigung.
Du suchst die extreme Herausforderung, eine Steigerung zu den sehr anspruchsvollen Expeditionen.
Beschreibung: Expedition, Tour mit extremen Leistungscharakter meist 4 Wochen oder länger. Innerhalb dieser Zeit hohe Belastungen (siehe 4 – konditionell sehr anspruchsvoll). Technisch zwingend notwendige Anforderungen. Kondition für bis zu 12-14 Stunden Aufstieg, beim Höhenbergsteigen auch um 8000m, bei hohem Tempo. Extreme körperliche und mentale Belastung.
Bsp: Mount Everest Besteigung (ohne Sauerstoff), Makalu Trilogie
Ausdauer effizient umzusetzen benötigt ein dem Gelände angepasste Bewegung. Bitte beachte die technisch benötigten Voraussetzungen der Tour, im Detail auch unter „Informationen“ der jeweiligen Tour beschrieben. Die Konditionseinschätzung unterliegt der Annahme, dass Du das Gelände technisch beherrscht.
Tempo – Training - Tabelle
Kondition |
2000-3000m |
5000-6000m |
7000m |
8000m+ |
Max.
|
1 |
250 Hm/h |
150 Hm/h |
x |
x |
2 bis 2,5 W |
2 |
250 Hm/h |
180 Hm/h |
x |
x |
2,5 bis 3 W |
3 |
300 Hm/h |
200 Hm/h |
120 Hm/h |
X |
3 bis 3,6 W |
4 |
400 Hm/h 2500 Hm |
280 Hm/h |
150 Hm/h |
120 Hm/h |
3,6-4,2 W |
5 |
500 Hm/h |
400 Hm/h |
250 Hm/h |
180 Hm/h |
> 4,2 W |
*grobe Einschätzung zu Training: max. Trettleistung am Ergometer VO2-max.
Der konditionelle Anspruch ist dem Wetter und Verhältnissen der Route unterlegen. Bei widrigen Bedingungen können auch relativ einfache Wege schwierig werden. Insbesondere bei Expeditionen ist es wichtig konditionelle Reserven zu behalten. Weitere Hinweise zu Training Vorbereitung und Verhalten am Berg erhalten Teilnehmer nach Anmeldung in unseren Briefings.
1: Kilimanjaro (einfach), Everst Basislager Nepal
2: Kilimanjaro (W.B.), Ruwenzori Besteigung
3: Aconcagua, Chimborazo, Baruntse, Mustagh Ata
4: Pamir, Cho Oyu, Everest (mit Sauerstoff)
5: Broad Peak, Makalu, Nanga Parbat (Rupalwand), Everest (ohne Sauerstoff)
Gewählter Termin:
bis
München, Wien oder Zürich
Nicht enthalten:
1. Tag: Reise nach Ecuador
Abflugort (Berlin, Frankfurt, München oder Wien). Verbindung vors. mit IBERIA/LAN über Madrid oder mit KLM (via Amsterdam, dann direkt nach Quito, oder über Atlanta und weiter mit Delta). Ankunft am Abend in Ecuadors Hauptstadt Quito. Du wirst am Flughafen von unserem Fahrer abgeholt. Der internationale Flughafen ist 50km von Quito entfernt. Die Gruppe wird am Flughafen empfangen und 45min nach Quito ins Hotel gebracht. Je nach Wochentag kann es viel Verkehr haben und die Fahrzeit bis ins Hotel etwas verlängern. Das Hotel Finnlandia ist sehr gut gelegen in der Neustadt.
Unterkunft: Hotel Finnlandia - DZ/F.
Flugzeiten: Iberia und KLM/AF/Delta ca. 16h - 22h (meist 2 Stops, direktere Verbindung mit 1 Stop ggf. mit Aufpreis)
2. Tag: Akklimatisation in Quito (2850-3100m)
In Quito's Altstadt, seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe, besuchen wir die Plazas de la Independencia, Santo Domingo und San Francisco. An diesen drei Plätzen liegen die bedeutendsten Baudenkmäler aus der Kolonialzeit. Vom kleinen Vulkankegel "El Panecillo" aus (der Name bedeutet "das Brötchen") haben wir zum Abschluss einen schönen Blick über die Stadt - und bei klarem Wetter auf den schneegekrönten Cotopaxi. Am Nachmittag kehren wir zu unserem Hotel zurück und haben den Abend zur freien Verfügung.
Unterkunft: Hotel Finnlandia - DZ/F
3. Tag: Rucu Pichincha (4700m) - Avenida de los Volcanes
Den Hausberg von Quito erreichen wir bequem mit der Seilbahn (Bergstation auf 4000m Höhe). Die Wanderung von ca. 6 Stunden (4 im Aufstieg, 2 im Abstieg) bietet einen wunderbaren Blick auf Quito und die umliegenden Vulkane: Cayambe, Antisana, Cotopaxi. Am Nachmittag fahren wir auf der Avenida de los Volcanes, der "Straße der Vulkane", in Richtung Süden. Unterwegs zeigen sich bei sonnigem Wetter die strahlenden Gipfel des Cotopaxi, des Illiniza Norte und Illinaza Sur am Horizont. Übernachtung in der Hazienda-ähnlichen Huerta Sacha Lodge.
Unterkunft: Huerta Sacha Lodge, ÜN/VP.
Trekking: 5-6h; Aufstieg: 800 Hm; Abstieg: 800 Hm
4. Tag: El Corazón (4700m) Besteigung
Nachdem wir erste Eindrücke von Land und Leuten gesammelt haben, unternehmen wir eine Tageswanderung in der Region des El Corazón. Der 4.788 m hohe Vulkan liegt auf der Westkordillere im Nordwesten des Tals von Machachi und ist Teil eines nur selten verschneiten Massivs mit drei Bergspitzen. Frühmorgens verlassen wir unsere Unterkunft und wandern bis zum Vorgipfel des El Corazón in eine Höhe von rund 4.500 m. Übernachtung in der Huerta Sacha Lodge.
Unterkunft: Huerta Sacha Lodge, ÜN/VP.
Trekking: 6-7h; Aufstieg: 1230 Hm; Abstieg: 1230 Hm
5. Tag: Illiniza Norte (5126m) Besteigung
Frühmorgens brechen wir zur Besteigung des Illiniza Norte (5.126 m) auf. Der Anstieg ist bis auf das letzte Stück kurz vor dem Gipfel technisch nicht schwierig. Bei unserem ersten hohen Gipfel sollte „nichts übers Knie gebrochen" werden. Nach kurzer Blockkletterei (II) ist der höchste Punkt erreicht. Eine Pause haben wir uns nun verdient. Fantastisch ist der Blick vom Gipfel über die Andenlandschaft! Der Cotopaxi, unser nächstes Ziel, wächst direkt uns gegenüber in den Himmel. Nach der Gipfelrast steigen wir zügig ab. Den Rest des Tages entspannen wir in der wunderschönen Huerta Sacha Lodge.
Unterkunft: Huerta Sacha Lodge, ÜN/VP.
Trekking / Bergtour: ca. 8-9h; Aufstieg: 1250 Hm; Abstieg: 1250 Hm.
6. Tag Hazienda – Ruhetag und freie Aktivitäten
Der Tag steht zur freien Verfügung zur Entspannung, zu Ausruhen, um Postkarten zu schreiben oder Wifi zu nutzen. Die Hazienda ist wunderschön gelegen, auf Wunsch organisieren wir einen Pferdeausritt. Dieser Tag dient auch als Reservetag für die von der Huerta Sacha ausgehenden Bergtouren.
Unterkunft: Huerta Sacha Lodge, ÜN/VP.
Ruhetag
7. Tag Cotopaxi-Nationalpark, José Ribas-Hütte (4860m)
Wir treten die Fahrt zum Cotopaxi-Nationalpark an, der zum Schutz der Páramo-Vegetation eingerichtet wurde. Es bleibt Zeit, dass wir eine der schönen Lagunas (Seen) besuchen, bevor wir bis zum Parkplatz unterhalb der José Ribas-Hütte in ca. 4.500 m Höhe weiterfahren. Der Aufstieg bis zur José Ribas-Hütte auf 4.800 m Höhe dauert ca. 1 Stunde. Wir ruhen uns aus, legen unsere Ausrüstung zurecht und bereiten uns bei einem Gletschertraining auf den morgigen Gipfelanstieg vor. In der José Ribas-Hütte unterhalb des Gletscherrandes verbringen wir die kurze Nacht im warmen Schlafsack. Hüttenübernachtung - Lager ÜN/VP.
Unterkunft: Berghütte Jose Ribas ÜN/VP
Fahrt: 1 Stunde. Gehzeit: 1h; Aufstieg: 350 Hm.
8. Tag Cotopaxi (5897m) Besteigung
Erstbestiegen wurde der Cotopaxi 1872 vom deutschen Geologen Wilhelm Reiß und dem Kolumbianer Angel Escobar. Der größte Ausbruch dieses Vulkans ereignete sich 1877, der Lavafluss erstreckte sich bis zum 35 km entfernten Latacunga.
Ein sehr zeitiger Aufbruch (Mitternacht) zum Gipfel des Cotopaxi (5.897 m) - einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde und zweithöchster Berg Ecuadors - ist angesagt. Bei klarem Wetter können wir die Vulkangipfel von Cayambe, Antisana, Illiniza und El Altar sowie unser nächstes Ziel, den 100 km entfernten Chimborazo, sehen. Der Aufstieg ist bei normalen Verhältnissen technisch nicht sehr schwierig, jedoch lang und anstrengend. Die Schnee- bzw. Gletschergrenze liegt bei ca. 5.000 m Höhe. Über mehrere Aufschwünge steigen wir mit Pickel und Steigeisen rechts vorbei am felsigen, schon von Weitem sichtbaren Krateraufbau, wobei wir je nach Verhältnissen des Öfteren Spalten umgehen müssen. Über einen zuletzt steileren Hang gelangen wir an den Kraterrand (Gehzeit ab der Hütte zum Gipfel ca. 6-8 Std., für den Abstieg 2-3 Std.). Nach der Rückkehr zur Hütte gehen wir das kurze Stück zum Parkplatz und fahren aus dem Nationalpark hinaus auf die Avenida. Eine landschaftlich abwechslungsreiche Fahrt bringt uns nach Baños. Mittagessen je nach Zeitverluaf unterwegs oder nach Ankunft in Baños.
Bergtour: 10-11h; Aufstieg: 1080m; Abstieg: 1380m
Fahrzeit: ca. 3-4h
Übernachtung: Hotel Isla de Baños (o.ä.), ÜN/VP
9. Tag: Ruhetag in Baños de Agua Santa
Zu Deutsch "Bäder des heiligen Wassers" lässt sich erahnen, was der Schwerpunkt in Baños sein wird: Unser privates Fahrzeug bringt uns in das Pastaza-Tal, wir bestaunen den Rio Verde-Wasserfall und die „Teufelspfanne" (el pailon del diablo). Der Nachmittag steht uns im Wallfahrtsort Baños zur freien Verfügung. Der gemütliche Badeort liegt am Fuß des aktiven Vulkans Tungurahua. Wer möchte, kann durch die Straßen schlendern, eine Wanderung unternehmen oder in den heißen Quellen baden.
Übernachtung: Hotel Isla de Baños ÜN/VP
Aktiver Ruhetag - Fahrzeit: ca. 1h, kurze Spaziergänge.
10. Tag: Carrel Hütte - Chimborazo Basislager
Über die Ortschaft Ambato gelangen wir zum Chimborazo. Durch eine malerische Landschaft windet sich die kurvenreiche Straße entlang tiefer Schluchten. Bald fahren wir über eine wunderschöne Hochfläche zum Ausgangspunkt der Chimborazo-Besteigung. Unser Fahrer bringt uns bis zur ersten Carrel Hütte (ca. 4.800 m) am Ende der Piste. Als bergsteigerischer Höhepunkt steht uns die Besteigung des Chimborazo, eines erloschenen Vulkans mit vielen einzelnen Kratern und fünf Gipfeln, bevor. Alexander von Humboldt hielt ihn für den höchsten Berg der Welt, tatsächlich ist er dies, aber nur vom Erdmittelpunk, nicht vom Meeresspiegel. Beim Versuch den Vulkan zu besteigen, scheiterte Alexander von Humboldt. Dem Erstbesteiger des Matterhorns, Edward Whymper, gelang es 1880, als erster auch diesen Gipfel zu bezwingen. Hüttenübernachtung ÜN/VP.
Übernachtung: Berghütte Carrel (oder High Camp), ÜN/VP
Fahrzeit: 2h.
11. Tag: Chimborazo (6330m) Besteigung
Gegen Mitternacht brechen wir auf zum Gipfel. Der Anstieg erfolgt über den heutigen Normalweg, erst durch den "El Corredor" Richtung "El Castillo" und dort (ca. 5500m) auf den breiten vergletscherten Rücken zum Veintemilla Gipfel (ca. 6300m). Von dort führt eine Querung zum eigentlichen Gipfel am Point Whymper (ca. 6330m). Durch das Abschmelzen des Gletschers ist es mit Blankeis und Eisschlag zu rechnen, vor allem bei der Querung des "El Corredor" unterhalb des eigentlichen Gletschers. Die Besteigung erfordert Hochtourenerfahrung und Trittsicherheit. Etwa 7 bis 10 Std. sind es von der Hütte bis zum höchsten Punkt in Ecuador. Von oben haben wir einen herrlichen Blick - tief unter uns liegt Riobamba. Für den Abstieg zur Hütte benötigen wir etwa 4-5 Stunden. Nach erfolgreicher Besteigung kehren wir nachmittags zum Bus zurück und fahren zur Chimborazo Lodge, der "Las Estrellas" Hazienda (ÜN/HP).
Übernachtung: Chimborazo Lodge, ÜN/HP.
Bergtour: ca. 10-14h ; Aufstieg: 1300 Hm; Abstieg: 1500 Hm.
12. Tag: Erlebe Ecuador!
Falls die Chimborazo Besteigung an 11.Tag erfolgreich, können wir den Tag anderweitig nutzen. Ansonsten Rückfahrt nach Quito, um die Tour ausklingen zu lassen oder eine spontanes Rahmenprogramm im südlichem Hochland. Es gibt Optionen bei der Zugfahrt von Alausi (2.350 m) vorbei am Fuß der Teufelsnase im Schritt-Tempo Zick-Zack-Kehren 500 Höhenmeter zu überwinden (an drei Wochentagen möglich, teils bei Schäden gesperrt) oder bei einen Reitausflug die Umgebung zu erkunden.
Übernachtung: Guesthouse / Hotel, ÜN/F.
spontan Reservetag / freier Tag.
13. Tag: Fahrt nach Quito
.
Wir fahren nach Quito, wo wir noch genügend Zeit haben, um durch die Straßen zu bummeln und einzukaufen.
Übernachtung: Hotel Finnlandia, ÜN/F.
Fahrzeit: ca. 8h.
14. Tag: Quito
- Heimflug.
Heimflug oder Weitereise zum nächsten Ziel in Südamerika (Amazonas, Strand oder Galapagosinseln bieten sich an). Der Rückflug nach Europa erfolgt über Nacht.
Flugzeit: Iberia und KLM/AF/Delta ca. 18h - 25h (meist 2 Stops, direktere Verbindung mit 1 Stop ggf. mit Aufpreis)
15. Tag: Ankunft in Deutschland / Österreich
Nach dem Umsteigen in Madrid (oder Amsterdam) fliegst Du nach Berlin, Frankfurt, München oder Wien. Ankunft am späten Nachmittag/Abend oder ggf. früh am nächsten Morgen.
Diese Reise eignet sich für erfahrene Bergsteiger wie sportliche Einsteiger und Aktivreisende, da die Summit-Herausforderungen sich im Verlauf unserer zwei Wochen steigern und alle Besteigungen als Tagestouren unternommen werden. Man sollte gut vorbereiten sein, kann jedoch unproblematisch aussteigen falls man in Ecuador merkt, dass eine der Bergtouren zu anspruchsvoll ist. Erfahrene Bergführer betreuen unsere Ecuador Tour, an Cotopaxi und Chimborazo je 2 Gäste eine Bergführer.
Anspruchsvolles Trekking, 4.000er, 5.000er, 6.000er, Gletschertour, Hochtour, warm bis kalt, wechselhaftes Wetter.
Im Hochland erwarten uns angenehme milde Temperaturen. Ab 4000 Metern kann es im Wind recht kühl werden und bei den Besteigungen rechnen wir mit:
Haziendas und Hotels, gutes Essen, nur 2-3 Nächte in Berghütten (Schlafsack bis 5°C reicht aus).
Für die Teilnahme an unserer Ecuador-Trekkingreise benötigt jeder Teilnehmer die hier empfohlene persönliche Ausrüstung.
Leihmaterial: Ein Service ab Quito ist vorhanden. Die technische Ausrüstung für die Bergtouren kann man dort ausleihen.
Voraussetzungen: Eine gute Kondition und Ausdauer, körperliche Robustheit und ein guter Gesundheitszustand werden benötigt. Erfahrung von leichten Gletschertouren sollte mitgebracht werden, bevorzugt vom 3000er oder 4000er Begehungen in den Alpen. Höhenerfahrung ist vorteilhaft.
Technische Anforderungen: Die Normalrouten auf Cotopaxi und Chimborazo sind einfache Gletscherrouten und weisen keine großen technischen Schwierigkeiten auf. Man sollte die Auswirkungen der Höhe um 6000m nicht unterschätzen. Nach franz. Alpinskala ist die Route auf Cotopaxi mit PD ("peu difficile" auf deutsch: wenig schwierig) und die auf Chimborazo mit PD+ zu bewerten. Grundkenntnisse im Gehen auf Steigeisen und Gletscherbergsteigen werden benötigt.
Konditionellen Anforderungen: Mit über 1000 Höhenmetern Anstieg von 5000m auf über 6000m ist die Chimborazo Besteigung körperlich die längste Unternehmung. Auch bei der Cotopaxi Besteigung überwinden wir ca. 1000 Höhenmeter, doch in den Vorbereitungstouren akklimatisieren und testen wir uns langsam für diese beiden Herausforderungen. Du solltest eine entsprechend gute Kondition mitbringen und regelmäßig Ausdauersport betreiben.
Einschätzung (Status 27. 09. 2022): Unsere Reisen nach Ecuador konnten wir gut durchführen und die Regeln zur Pandemie haben sich nochmals entschärft. Für die Reise nach Ecuador benötigt es:
Alle Reisenden benötigen zur Vorlage beim Flug (Check-In / Boarding) und bei der Einreise nach Ecuador (Grenzkontrolle) das Digitale Einreiseformular für Ecuador.
Nach Reisebuchung und Bestätigung helfen wir in der Vorbereitung mit den Einreiseformalitäten.
Regeln zur Rückreise richten sich nach dem Heimatort, Heimatland (EU-weit sehr ähnlich). In gewissen Fällen müssen zudem die Transitbedingungen beachtet werden. Aktuell bestehen keine Einschränkungen zur Rückreise.
Einschätzung des Auswärtigen Amts siehe (DE): Reisehinweise Ecuador
Einschätzung des Bundesministerium für internationale Angelegenheiten (AT): Ecuador
"Ich wollte mich nach unserer Ecuador-Reise noch einmal zurückmelden. Auch wenn wir nicht alles geschafft haben, war die Reise super. Vor allem war Jakobo ein super Führer, sowohl am Berg als auch während der restlichen Reise und immer gut gelaunt und lustig. Es hat wirklich Spaß gemacht und er hatte alles super organisiert ... Die Berge mit immer 1000 Höhenmetern Auf- und Abstieg sind doch schon eine andere Hausnummer als der Kili, aber toll. Die anschließende Zeit auf Galapagos war auch sehr schön ... noch einmal Danke für die gute Organisation."
(Kirsten S. - 07. Februar 2020 )
Du kannst uns gerne anrufen:
+49 (0)30 774 9034
Oder uns eine Mail senden:
info@summitclimb.at
03. Okt. - 17. Okt. 2025
Du kannst uns gerne anrufen:
+49 (0)30 774 9034
Oder uns eine Mail senden:
info@summitclimb.at
(Ecuador)
Diese viertägige Tour führt zum faunistischen Reservat von Cuyabeno im Amazonas-Dschungel zu Schamanen, zu ursprünglich lebenden Einheimischen und ermöglicht einen die vielfältige Natur zu erforschen. Entdecke die Tiefen des Amazonas!
Tag 1 Treffen am Flughafen, um mit den ersten Flug mit TAME von Quito nach Lago Agrio, dem Zentrum der Ölindustrie Ecuadors, zu nehmen. Der Flug dauert etwa 30 Minuten. Ab Lago Agrio werden sie dann vom Fahrer eines privaten Buses abgeholt. Eine Fahrt von ca. 2,5-3 Stunden bringt Dich bis zu “El Puente” (Brücke über den Cuyabeno / Eingang in das Cuyabeno Reservat). Ab da folgt die Weiterfahrt mit dem Kanu auf dem Cuyabeno Fluss (ca. Std.) Gegen 17:30 Uhr kommen wir in der hübsch angelegten und komfortablen Tapir Lodge an, Abendessen und Übernachtung in der Tapir Lodge (Vollpension)
Tag 2 Vormittags machen wir eine ca. drei- bis vierstündige Wanderung durch die faszinierende Pflanzenwelt des Primärwaldes. Diese erste Wanderung führt uns in die Nähe des "Laguna Grande" (Großer See), wo unzählige uralte Bäume, riesige Palmen, Bromelien, Orchideen sowie verschiedene Vogelarten zu sehen sind. Mittagessen in der Lodge. Am Nachmittag erkunden wir mit unserem motorisierten Kanu die Umgebung des Laguna Grande und genießen den unvergleichbaren Sonnenuntergang. In der Dämmerung, begleitet von Fischerfledermäusen, kehren wir zur Lodge zurück. Abendessen und Übernachtung in der Tapir Lodge.
Tag 3 Am heutigen Tag besuchen wir einen Schamanen der Gemeinschaft der Cofán und seine Familie. Wir werden etwas über den medizinischen Einsatz von Pflanzen und die Rituale der Schamanen zur Heilung erfahren. Außerdem machen wir eine Urwaldwanderung im "Terrafirme" und haben die Gelegenheit, den giftigen PfeiIgiftfrosch (Dendrobatis) sowie Aras und Tukane zu sehen. Auf dem Rückweg flussaufwärts besuchen wir die kleine Siedlung der Siona-Secoya und erfahren, wie sie leben. Für das Mittagessen haben wir Lunch-Pakete dabei. Am späten Nachmittag, kehren wir in die Lodge zurück. Möglichkeit, Piranhas zu angeln. Abends gehen wir, mit Hilfe unserer Taschenlampen, auf die Suche nach Kaimanen.
Tag 4 Gleich nach dem Frühstück fahren wir mit dem motorisierten Kanu flussaufwärts bis zur Bootsanlegestelle am Cuyabeno Fluss. Von dort aus geht es weiter nach Lago Agrio, um den Rückflug nach Quito 16:40 zu erreichen.
- Kleinen wasserdichten Rucksack
- Hut oder Kappe
- Baumwoll T-shirts, 2 oder mehr
- Lange Hosen, 2 oder mehr (keine Jeans)
- Shorts, 2 oder mehr
- Baumwollunterwäsche, mind. 2x
- Badeanzug
- Baumwollsocken, ein Paar pro Tag
- Komfortable Sportschuhe und Sandalen
- Jacke
- Stirnlampe / Taschenlampe
- Insekten-Schutzmittel
- Sonnenschutzmittel
- Sonnenbrille
- Hygiene Artikel
- Wasserflasche
- Kamera
- Geld
- Original Reisepass
Sämtliches Material für die Ecuador Bergtour (Ecuador Trekking) kann in Quito deponiert werden.
Leistungen:
*Flüge zu diesem Preis nur bei rechtzeitiger Buchung
NICHT INBEGRIFFEN: Alkoholische Getränke, Trinkgelder, nicht genannte Leistungen
Preis pro Person: ab EUR 825,- (Doppelzimmer / mind. 2 Personen)
Saison 2021/22 - Bitte anfragen, ggf. Aufpreis und es gibt auch günstigere Alternativen.
Bei dieser Tour übernachten wir bequem in Hotels, Lodges und Haziendas. Dieses Upgrade beinhaltet ein Einzelzimmer in allen diesen Unterkünften.
Nur bei den zwei Nächten vor der Cotopaxi Besteigung und Chimborazo Besteigung übernachten wir im Lager der Berghütten. Dort sind keine Einzelzimmer buchbar.
Die Galapagosinseln (spanisch: Islas Galápagos; offiziell Archipiélago de Colón ‚Kolumbusarchipel‘) sind ein Archipel im östlichen Pazifik, ca. 1000 km westlich der ecuadorianischen Küste. Die außerordentliche und einmalige Flora und Daune der Inseln gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO und werden durch den Nationalpark der Galápagos-Inseln geschützt. Das Wort Galápago (spanisch u. a. für ‚Wulstsattel‘) bezieht sich auf den Schildkrötenpanzer, der bei einigen Unterarten der Galápagos-Riesenschildkröte im Nackenbereich wie ein Sattel aufgewölbt ist. Es waren die Galapagosinseln, welche durschlagende Auswirkungen auf Charles Darwins Theorie der natürlichen Auslese hatten. Für die Besucher genauso faszinierend wie für Charles Darwin im 19.Jahrhundert und die frühen Entdeckungsreisenden des 16. Jahrhunderts ist die Furchtlosigkeit, die sich die Tiere durch das Fehlen von natürlichen Feinden auf den Inseln bewahrt haben. Seelöwen, Meeresechsen, Pelikane, Pinguine, Vögel – eine riesige Auswahl an Tieren lässt sich in ihrer Art nur auf den Galápagos beobachten.
Der Tourismus ist auf den Galapagosinseln inzwischen die größte Einnahmequelle, aber zugleich auch die größte Bedrohung für das sensible Ökosystem und die Tierwelt des Archipels. Das Betreten der Inseln und das Befahren der Gewässer sind streng reglementiert und werden durch die Nationalparkverwaltung mit Sitz in Puerto Ayora kontrolliert. Zum Besuch eignen sich folgende Reisearten:
Es sind ungefähr 80 Schiffe in den Gewässern der Galapagosinseln für den touristischen Verkehr zugelassen. Die Kreuzfahrten sind ökonomischer und günstiger als die ökologischere und exklusivere Wahl eines Segelturns. Beim Inselspringen (Island-Hoping) werden die öffentlichen Speedboats von Insel zu Insel benutzt. Die genauen Kosten richten sich nach noch verfügbaren Plätzen und gewünschter Klasse und Form der Reise.
Leistungen: Anreise/Flug vom Festland Ecuador nach Galapagos (Baltra), Programm mit Vollverpflegung, Übernachtung im Doppelzimmer, Transfers.
Nicht enthalten: Eintritte (ca. USD 100,- p.p), Inselgebühren (ca. USD 10,- p.p.) Getränke in Hotels, akloholische Getränke.
Galapagos-Erlebnisse und Reisen, jeweils Preise pro Person (Doppelzimmer/Kabine, mind. 2 Personen):
- Multisport-Abenteuer (High-End), ab € 2.850,-
- Kreuzfahrt (Luxus-Klasse), ab € 2.440,-
- Multisport-Abenteuer (Tourist-Klasse), ab € 1.950,-
- Kreuzfahrt (Tourist-Klasse), ab € 1.485,-
Galapagos-Erlebnisse und Reisen, jeweils Preise pro Person (Doppelzimmer/Kabine, mind. 2 Personen):
- Segeln (Luxus-Klasse), ab € 3.980,-
- Segeln (Superior), ab € 3.950,-
- Kreuzfahrt (Tourist-Klasse), ab € 2.750,-
- Landtour / Inselspringen, ab € 1.950,-
Bei Interesse bitten wir diese Option anzuklicken. Ideal ist die Reiseanmeldung mind. 6 Monate vor den geplanten Termin. Wir klären dann die noch offenen Plätze mit den jeweiligen Anbietern (Schiffe / Hotels) ab und rechen den genauen Preis des Zusatzprogramms aus. Dies kann dann angenommen oder abgelehnt werden.