Baruntse Expedition

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Fullservice:
€ 12.550,00
Status:

Baruntse - 7.168 m.ü.M. - Nepal

Gewählter Termin:
bis


Spannende 6.000er und 7.000er Besteigung in einer vielfältigen Expedition:

✪ Guter Einstieg ins Höhenbergsteigen
✪ Schöne Runde durchs Himalaya: Mera-Khumbu Trekking
✪ Erfahrene Experten, Sherpas, starkes Team in Nepal

Wir begleiten Dich/Euch zum und auf den Baruntse.

Bergsteigen

Technische Skala zum Bergsteigen für Expeditionen, Hochtouren und anspruchsvolles Trekking.

1 - leicht
2 - ziemlich schwierig
3 - schwierig
4 - sehr anspruchsvoll
5 - extrem

Bergsteigen ist die zugrundliegende Fähigkeit zur Besteigung eines jenen Berges. Auf klassischer Expedition werden viele exponierte Bereiche abgesichert. Zur Sicherheit ist spezifisch der jeweiligen Expedition und Besteigung (spezifische Beschreibung unter Informationen / Voraussetzungen) Dein persönliches Können und ausreichende Erfahrung notwendig.

1 – leicht / einfach

"Leicht" auf Expedition enthält schon Bergsteigen in alpines Gelände oder auf Gletschern bis zur alpinen Skala ZS/AD "ziemlich schwierig" nach alpiner Skala. Ausgesetzte Stellen oder Spalten werden nach Möglichkeit fixiert. Grundkenntnisse im Umgang mit Pickel / Steigeisen und Seil werden benötigt. 

2 – ziemlich schwierig

Route mit umfangreichen Passagen im Bereich ZS/AD "ziemlich schwierig": wiederholte Sicherung notwendig, steilere Hänge. Sicherer Umgang mit Pickel / Steigeisen und Seil werden benötigt. Ausgesetzte Stellen oder Spalten werden nach Möglichkeit fixiert oder in Seilschaft gegangen.

3 – schwierig

Anhaltende ausgesetzte Passagen sind zu bewältigen. Diese werden nach Möglichkeit versichert. Bergsteigen auf der alpinen Skala S/D "schwierig" mit ausgesetzten Kletterpassagen (bis IV. UIAA-Grad). Guter Umgang mit Steigeisen und Seil wird vorausgesetzt, ebenso sicheres Kraxeln im kombinierten Gelände.

4 – sehr anspruchsvoll

Ausgesetzte und anspruchsvolle Route. Die Schwierigkeiten reichen bis zur alpinen Skala SS/TD "sehr schwierig" und werden überwiegen versichert. Umgang mit Fixseil und Steigklemme, erhöhte Anforderung an Klettertechnik, körperlicher Voraussetzungen und Erfahrung werden verlangt, ebenso wir alle Anforderungen des "schweren" Bergsteigens.

5 – extrem

Sehr anspruchsvolles Bergsteigen, auch ohne die Möglichkeiten der Absicherung. Das Gelände wird die alpine Schwierigkeit SS/TD selten überschreiten, kann jedoch die Anforderungen der alpine Skala AS/ES "äußerst schwierig" erreichen. Überdurchschnittliches Können und viel Erfahrung in alpinen Hochtouren werden erwartet.

Kondition

Konditioneller Anspruch zum Trekking, Bergsteigen, Klettern, auf Expedition::
1 - aktiv
2 - sportlich
3 - anspruchsvoll
4 - sehr anspruchsvoll
5 - extrem anspruchsvoll
 
 
Ausdauer und Durchhaltevermögen sind beim Trekking, Skifahren, Klettern, Bergsteigen und auf Expedition essenziell. Unsere Einschätzung der benötigten Kondition beinhaltet Wegstrecke, Höhenmeter, zu bewältigendes Gelände und Höhenlage der Tour. Eine spezifische Beschreibung der Voraussetzungen findest Du unter "Informationen" zu der jeweiligen Tour.

1 – aktiv

Du möchtest gerne aktiv reisen. Benötigt wird eine durchschnittliche körperliche Ausdauer und Abenteuerlust.

Beschreibung: Mehrtägige Wanderung. Gut ausgebaute Wanderwege und Pfade. Kondition für tägliche Wanderungen von 4-6 Stunden bei gemäßigtem Tempo. Bei Besteigungen am Gipfeltag bis zu 8 Stunden, 1200 Höhenmeter Aufstieg bei langsamen Tempo plus Abstieg.

Training: Gelegentliche Ausdaueraktivtäten (Laufen, Radfahren, Schwimmen) von 1-2 Einheiten je Woche sind empfehlenswert. Fokus auf Grundkondition und körperliche Fitness.

Bsp: Kilimandscharo Trekking, Treks zu den Everest Basislagern (EBC Trek).

2 – sportlich

Du bist sportlich aktiv und mental fit. Benötigt wird eine gute Kondition und tourenspezifisch muss das Gelände beherrscht werden.

Beschreibung: Mehrtägiges Trekking und Bergtour (ggf. mit tourenspezifischen technischen Anforderungen). Kondition für bis zu 8-stündige Tagesetappen, bei Gipfeltagen bis zu 10 Stunden Aufstieg, 1500 Höhenmeter bei gemäßigtem Tempo.

Training: Regelmäßiger Ausdauersport 2-3x die Woche und tourenspezifische  Vorbereitung (Wandern, Ski, Klettern: das jeweilige Gelände muss beherrscht werden). Grundlagenausdauer und leichte Bergtouren.

Bsp: Elbrus Besteigung, Trekking zur Carstenz Pyramide

3 – anspruchsvoll

Du hast Bergerfahrung und eine sehr gute Kondition. Ausdauer, mentale Stärke und tourenspezifische Technik werden benötigt.

Beschreibung: Kletterreise, Skitourenreise, Trekking mit Expeditionscharakter oder „leichte“ Expedition. Tourenspezifisch auch technisch schwieriges Gelände. Mehrtägige körperliche Belastung, auch mit selbstständigen Lagerübernachtungen und Materialtransport. Kondition für 10-12 Stunden Aufstieg, 1800 Höhenmeter bei mittlerem Tempo.

Training: Regelmäßiger Ausdauersport mind. 3-mal die Woche und tourenspezifische  Vorbereitung. Fokus auf Ausdauer und spezifische Bergtouren.

Bsp: Aconcagua Besteigung, Ama Dablam Besteigung

4 – sehr anspruchsvoll

Du suchst die Herausforderung einer sehr anspruchsvollen Besteigung. Die spezifischen technischen Anforderungen musst Du erfüllen, um die Wegstrecke zu bewältigen.

Beschreibung: Expedition, Tour mit sehr hohem Leistungscharakter. Tourenspezifischer Aufstieg mit technischen Anforderungen. Allgemeinen eine Expeditionsdauer von 3 bis 6 Wochen. Innerhalb dieser Zeit mehrtägige hohe körperliche Belastungen. Kondition für bis zu 10-12 Stunden Aufstieg, beim Höhenbergsteigen auch um 8000m, bei hohem Tempo. Hohe Dauerbelastung körperlich und mental.

Training: Regelmäßiger Bergsport und mind. 3-4 Ausdauereinheiten, vergleichbar 4000 Höhenmeter die Woche. Verbesserung von V02-max und bergspezifische Vorbereitung.

Bsp: Mount Everest Besteigung (mit Sauerstoff), Cho Oyu Besteigung.

5 – extrem anspruchsvoll

Du suchst die extreme Herausforderung, eine Steigerung zu den sehr anspruchsvollen Expeditionen.

Beschreibung: Expedition, Tour mit extremen Leistungscharakter meist 4 Wochen oder länger. Innerhalb dieser Zeit hohe Belastungen (siehe 4 – konditionell sehr anspruchsvoll). Technisch zwingend notwendige Anforderungen. Kondition für bis zu 12-14 Stunden Aufstieg, beim Höhenbergsteigen auch um 8000m, bei hohem Tempo. Extreme körperliche und mentale Belastung.

Bsp: Mount Everest Besteigung (ohne Sauerstoff), Makalu Trilogie

Hinweis: Einschätzung & Training

Ausdauer effizient umzusetzen benötigt ein dem Gelände angepasste Bewegung. Bitte beachte die technisch benötigten Voraussetzungen der Tour, im Detail auch unter „Informationen“ der jeweiligen Tour beschrieben. Die Konditionseinschätzung unterliegt der Annahme, dass Du das Gelände technisch beherrscht.

Tempo – Training - Tabelle

Kondition

2000-3000m
„Alpenniveau“

5000-6000m
Trekking

7000m
Expedition

8000m+
Expedition

Max.
Leistung/kg*

 

1

250 Hm/h
1500 Hm

150 Hm/h
1200 Hm

x

x

2 bis 2,5 W
35-42 ml/min

2

250 Hm/h
1800 Hm

180 Hm/h
1500 Hm

x

x

2,5 bis 3 W
43-48 ml/min

3

300 Hm/h
2200 Hm

200 Hm/h
1800 Hm

120 Hm/h
800 Hm

X

3 bis 3,6 W
49-55 ml/min

4

400 Hm/h

2500 Hm

280 Hm/h
2200 Hm

150 Hm/h
1000 Hm

120 Hm/h
800 Hm

3,6-4,2 W
56-61 ml/min

5

500 Hm/h
3000 Hm

400 Hm/h
2500 Hm

250 Hm/h
1800 Hm

180 Hm/h
1200 Hm

> 4,2 W
> 62 ml/min


*grobe Einschätzung zu Training: max. Trettleistung am Ergometer VO2-max.

Der konditionelle Anspruch ist dem Wetter und Verhältnissen der Route unterlegen. Bei widrigen Bedingungen können auch relativ einfache Wege schwierig werden. Insbesondere bei Expeditionen ist es wichtig konditionelle Reserven zu behalten. Weitere Hinweise zu Training Vorbereitung und Verhalten am Berg erhalten Teilnehmer nach Anmeldung in unseren Briefings.

Beispiele - Schwierigkeiten:

1: Kilimanjaro (einfach), Everst Basislager Nepal
2: Kilimanjaro (W.B.), Ruwenzori Besteigung
3: Aconcagua, Chimborazo, Baruntse, Mustagh Ata
4: Pamir, Cho Oyu, Everest (mit Sauerstoff)
5: Broad Peak, Makalu, Nanga Parbat (Rupalwand), Everest (ohne Sauerstoff)

Ähnliche Bergziele – Unsere Übersicht:

Überblick

Reiseerfahrungen aus unserem Blog

Baruntse Expedition

Gewählter Termin:
bis

Fullservice:
€ 12.550,00

Abflughäfen

Wien (andere Orte gegen ca. EUR 250 Aufpreis: Salzburg, München)


Leistungen - Baruntse Expedition

Enthalten:

  • Organisation der gesamten Expedition
  • SummitClimb Expeditionsleiter:
    - min. 2 - max 7 Teilnehmer Sherpa-Leitung (je Gruppe)
    - min. 8 - max 14 Teilnehmer internationale Leitung (je Gruppe)
  • Linienflüge nach Nepal ab Deutschland/Österreich
    - Abflug in: Berlin, München, Frankfurt, Düsseldorf oder Wien (DE/AT)
    - Andere Flughäfen auf Anfrage
    - Economy (non-felx) inkl. 30kg Freigepäck
  • Flughafentransfers in Kathmandu
  • 4 Nächte in einem **Standardhotel in Katmandu im DZ/F
  • Transfers nach dem Programm inkl. Inlandsflug (Kathmandu-Lukla-Kathmandu)
  • Trekkingrunde mit voller Unterstützung (Sidar, Yaks/Träger, Lasten, Begleitmannschaft)
  • Vollpension während der gesamten Zeit auf Tour
  • Verpflegung durch nepalesische Küchenmannschaft
  • Die gesamte BC-Ausrüstung (Doppelzelt, Essenszelt, Duschzelt, Toilettenzelt)
  • Die gesamte Hochlager-Ausrüstung wie Zelte, Kocher und Töpfe, Seile und Fixiermaterial spezielle Verpflegung und Funkgeräte
  • Hochträger Sherpas samt deren Versicherungen, Ausrüstung, Honorar
  • Helikopter-Rettungsversicherung für nepalesisches Personal
  • Satellitentelefon und email im BC, Solarstromanlage
  • Umfangreiche Notfallapotheke, Pulsoxymeter, medizinischer Sauerstoff, Überdruckkammer GAMMOV-Bag
  • Nationalparkgebühren für das Khumbu Gebiet
  • NMA (Nepal Mountaineering Association) Permit für Mera Peak
  • NMT (Nepal Ministry of Tourism) Permit für Baruntse

Nicht enthalten: 

  • Persönliche Ausrüstung
  • Ausgaben persönlicher Natur (Telefonate, alkoholische Getränke, Geschenke, u.a.)
  • Visum für Nepal (90 Tage, USD 125 = ca. EUR 100)
  • Essengehen in Katmandu
  • Reiseversicherungen (Kranken und Unfall, Rücktritt)
  • Trinkgelder

Hinweis: Im Frühjahr 2021 ist die Baruntse-Expedition der Makalu-Trilogie angegliedert, daher erfolgt eine eigenständigere Besteigung der Berge ohne Sherpa-Support (als Zusatz möglich).

Vorgesehener Expeditionsablauf - Baruntse

Tag 1 - Flug nach Nepal: Abflug von Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, München, Wien oder Zürich.

Tag 2 - Kathmandu, Nepal: Ankunft in Katmandu, Transfer ins Hotel. Materialcheck und letzte Einkäufe, ansonsten steht der Tag zur freien Verfügung. Wir treffen uns zum gemeinsamen Essen mit der gesamten internationalen Expeditionsmannschaft. Hotel in der Nähe von Thamel ÜN/F.

Tag 3 - Kathmandu, Nepal: Orientierungstag in Kathmandu und Expeditionsbriefing (weiterer Ablauf). Hotel ÜN/F.

Tag 4 - Salleri, Nepal*: Fahrt nach Salleri, 65 km südsüdwestlich vom Mount Everest, wo die Distriktverwaltung für das Solokhumbu liegt. Die Kleinstadt (mit knapp 10'000 Einwohnern) liegt im Flusstal des Sunkoshi und in den umliegenden Hügeln können wir uns gut die Beine vertretten und akklimatisieren. Wir übernachten im Hotel mit Vollpension, Schlafhöhe: 2600m.  

Tag 5 - Bung, Nepal: Weiterfahrt in das grössere Dorf Bung, wo wir den Barun-Makalu-Nationalpark betretten. Wir sind hier tiefer im Tal, doch weiter im Himalaya drin, 54km vom Mount Everest entfernt. Übernachtung im Hotel / VP, Schlafhöhe: 1800m.

Tag 6 - Trek nach Khiraule: Wanderung durch subtropische Vegetation hinauf nach Khiraule, Besuch des Chambalin Klosters. Übernachtung in Teastube oder Zelt bei Khiraule, 2460m.

Tag 7 - Trek nach Cholemkharka: Das umliegende Gebirge steilt sich auf und wir erreichen die alpine Vegetationszone. Die wunderschönen Höfe und Yakwiesen um Cholemkharka sind unser Ziel, Übernachtung in Teastube oder Zelt, ca. 3580m.

Tag 8 - Akklimatisation: Ruhetag bei Cholemkharka, Akklimatisationswanderung auf 4000 Meter Höhe und zur Übernachtung zurück nach Cholemkarka.

Tag 9 - Trek nach Khola Kharka: Heute wandern wir vorbei an den berühmten Panch Pokhari, den "fünf Seen". Der See in Janai Purnima ist ein beliebtes Ziel für hinduistische und buddhistische Pilger. Die Seen bilden auf über 4000 Metern Höhe eines der höchsten Feuchtgebiete der Erde. Wir übernachten in Khola Kharka, 4250m.

Tag 10 - Trek nach Tangnag: Dem Tal folgen wir auf und ab. Bald nach einerr Waldgrenze ist die Schwemmebene von Tangnag erreicht. Der Bruch eines Moränensees hat hier vor Jahren alles mit sich gerissen. Lagerplatz bei einer schönen Lodge in Tangnag (4356m), Zelt ÜN/VP.

Tag 11 - Trek nach Khare: Es geht weiter bergauf. Eine kurze Tagesetappe führt nach Khare (4870 m), den letzten bewohnten Ort vor dem Mera La kurz unterhalb des Mera Gletschers. Mera Peak und Kusum Kanguru säumen die Aussicht, Zelt ÜN/VP.

Tag 12 bis 15 - Mera Peak Besteigung: Ganze 4 Tage stehen uns für die Besteigung des Mera Peak zur Verfügung.

  • In Khare bereiten wir die Besteigung vor, überprüfen das Material und planen den weiteren Aufstieg.
  • Ein technisch wenig schwieriger Anstieg führt über den teilvergletscherten vergletscherte Mera La (5415 m) zum einem geschützten Plateau (5850m), beide Orte eignen sich gut für ein Hochlager.
  • Vom Hochlager folgt mit zeitigem Aufbruch die Mera Peak (6500m) Besteigung.
  • Bei Sonnenaufgang, dann schon über 6000 Metern, erstreckt sich unser Blick über das Mount Everest Massiv, den Makalu, den Baruntse, um nur einige der Berge des zentralen Himalaja zu nennen.
     
Mera Highcamp (c) SummitClinb.de / Felix Berg Mera Peak Aufstieg mit Blick auf Mount Everest (c) SummitClinb.de / Felix Berg Baruntse im Abendlicht, Gebetsfahnen (c) SummitClinb.de / Felix Berg
Bilder: Mera Highcamp, im Aufstieg zum Mera Gipfel, der Baruntse.

Tag 16 - Zum Baruntse: Es hinunter in den Talgrund des Hongu Khola. Bei der sandigen Fläche des Chamlang Basislager (ca. 5000 m) wird genächtigt.

Tag 17 - Baruntse Base Camp: Eine letzte Etappe führt zum Baruntse Basislager (5350m) bei einer sandigen Mulde in der Nähe eines kleinen Sees, Zelt ÜN/VP.

Tag 18 - Baruntse Puja, Base Camp: Die Puga, die buddhistische Zeremonie der Sherpas, eine Ehrerweisung für den Berg und unsere geplante Besteigung, wird abgehalten. Baruntse Basislager: ÜN/VP.

Tag 19 bis 24 - Baruntse Besteigung*: Ab hier stehen ganze 6 Tage zur Verfügung, um gut vorakklimatisiert über den West Col zum Hochlager auf 6140 M.ü.M (Camp I) aufzusteigen und von dort gegebenfalls mit Zwischenlager auf 6420 M.ü.M (Camp II) zum Gipfel aufzubrechen. Der abschliessende Südwestgrat ist ausgesetzt, wird aber mit Fixseilen versichert. Über den Abbruch in die Westwand ist der Aufstieg ausgesetzt und nach Osten überwächtet. Einige Steilstellen können bis zu 75° erreichen. Hochlager Camps - Zelt ÜN/HP.

Ein idealer Gipfelgang wäre:

  • 1. Tag: Aufstieg über den West Col zum Camp I, 6140m
  • 2. Tag: Aufstieg zum Camp II, 6420m
  • 3. Tag: Baruntse Summit, zurück ins Camp II/I
  • 4. Tag: Abstieg ins Basislager
  • 2 Reservetage: Wetter, Ausruhen, Base Camp.
Baruntse Summit: Drei Bergsteiger, Schnee, Himmel (c) SummitClinb.de / Felix Berg Baruntse Team Bayern am Gipfel (c) SummitClinb.de / Felix Berg Bergsteiger am Baruntse Gipfelgrat (c) SummitClinb.de / Felix Berg 
Bilder: Kniefall am Gipfel, "Team Bayern" am Ziel, der ausgesetzte Gipfelgrat.

Tag 25 - Richtung Amphu Laptsa*: Abbau des Basislagers. Trekking Richting Amphu Laptsa Pass, Zelt ÜN/VP.

Tag 26 - Amphu Laptsa Überschreitung*: Für die Runde zurück durch das Khumbutal folgt nun die technisch anspruchsvolle Überquerung des 5850 Meter hohen Amphu Laptsa Passes und der Abstieg nach Chukkum (Chukkung). Einige Stellen versichern wir mit Fixseilen. Ein wilder und eindrucksvoller Weg mit Blick auf die Lhotse Südwand endet bei einem wunderschönen Zeltplatz namens Chutanga (1 Std. vor Chitunga), Zelt ÜN/HP.

Tag 27 - Everest Gebiet: Waderung über Chukung (4900m) nach Pangboche (3750m) am Fuss der Ama Dablam, Zelt oder Lodge ÜN/VP.

Tag 28 - Everest Gebiet: Wanderung nach Namche Bazar (3450m), Zelt oder Lodge ÜN/VP.

Tag 29 - Everest Gebiet: Wanderung nach Lukla, Zelt oder Lodge ÜN/VP.

Tag 30 - Kathmandu: Flug von Lukla nach Kathmandu

Tag 31 - Kathmandu: Reservetag zur freien Verfügung in Katmandu. Abends oder früh am nächsten Tag Transfer zum Tribhuvan International Airport (KTM).

Tag 32 - Heimflug: Rückflug mit Ankunft in Europa spät abends oder am nächsten Morgen.

*Hinweise zum Ablauf:
- je nach Auslastung des Flughafens Kathmandu
- in den letzten Jahren mussten wir aufgrund der Coronakrise den Ablauf mehrmals anpassen

 

Abwechslungsreiche Nepal Expedition

Zum Baruntse, ein schön zu besteigender 7000er, führt eine schön Trekking-Rundrunde mit Mera Peak Besteigung zur Vorbereitung und Akklimatisation, sodass diese Expedition einem schönen Höhenprofil folgt, sowohl zum Einstieg ins Höhenbergsteigen gut geeignet, wie für erfahrenere Höhenbergsteiger interessant.

Allgemeine Bedingungen

Expedition, 7000er Besteigung, kalt, sehr windig, Grattour, technisch moderat.

Temperaturen

Ab 4000m sinken i.A. beim Trekking nachts die Temperaturen unter 0°C und im Basislager kann das Thermometer auf -15°C fallen. Für den Gipfelgang am Baruntse:

  • nachts und morgnes bis - 25°C
  • mit Wind-Chill-Faktor bis - 40°C

Reisedokumente - Nepal

Visum: Mit mindestens 6 Monate gültigem EU-Reisepass kann das Visum für Nepal bei Einreise in Kathmandu (KTM) besorgt werden.

Notwendig ist ein gültiges Impfzertifikat oder negativer PCR-Test und das ausgefüllte CCMC-Formular für Nepal.

Keine Impfungen vorgeschrieben, empfohlen: Tetanus, Polio, Diphtherie und Hepatitis-A, Covid-19

Ausrüstung

Für die Teilnahme an der Baruntse Expedition benötigt jeder Teilnehmer die hier empfohlene persönliche Ausrüstung.

Teilnahme - Baruntse Expedition

Voraussetzungen: Die Anstiege zum Gipfel des Meru Peak und des Baruntse werden in selbstständigen eigenverantwortlichen Seilschaften unter Anleitung des Expeditionsleiters durchgeführt. Eine Führungstätigkeit findet nicht statt, jedoch bieten wir jedem Teilnehmer am Mera Peak eine Auffrischung im Begehen von Gletschern und das Gehen an Fixseilen, so dass sich diese Expedition gut als Einstieg ins Höhenbergsteigen eignet. Neben einer sehr guten Kondition und psychischen Stärke, solltest Du bei dieser Expedition die Auswirkungen der Höhe auf den Körper zu beachten. Hochtourenerfahrung wird vorausgesetzt.

Technische Anforderungen: Alle ausgesetzten und steilen Stellen des Anstiegs am Baruntse werden vom Expeditionsleiter und den Sherpas mit Fixseilen versichert, trotzdem ist absolut sicheres Gehen auch auf den Frontalzacken in kürzeren, bis über 50° steilen Passagen erforderlich. Der Umgang mit Selbstsicherung und das selbstständige Abseilen sollte beherrscht werden.

Physische Anforderungen: Die dauernde Belastung des Trekkings (mit durchschnittlichen Etappen von ca. 4-6 Stunden) sollte nicht unterschätzt werden. Am Mera Peak und bei der Amphu-Laptsa-Überquerung muss die Kondition für 8 bis 12 Stunden Tagestour vorhanden sein, die größte Ausdauerleistung wird bei der Baruntse-Besteigung abverlangt. Die ca. 800 Höhenmeter am Gipfelgrat auf 7000m-Höhe sind mit ca. 1500 Höhenmetern in den Alpen in anspruchsvollem Gelände zu vergleichen.

Hinweis - Mera Peak: Ein hohes Gletschertrekking, der höchste Trekking-Berg von Nepal, eignet sich ideal für sportlich-ambitionierte Freunde und Familie, die mitreisen wollen. Link: Mera Peak Trekkingreise

Gefahrenhinweis: Diese Expedition ist mit subjektiven und objektiven Gefahren verbunden. Auch wenn wir durch unsere langjährige Erfahrung versuchen die Tour so sicher wie möglich zu gestalten, ist ein hohes Maß an Eigenverantwortung und ein gesundes Risikobewusstsein notwendig. Die Besteigung erfolgt auf eigene Verantwortung und auf eigenes Risiko.

Nepal: Reise zum Baruntse

Visum bei Ankunft: Nach geltendem Recht können fast alle ausländischen Staatsangehörigen* bei den Einwanderungsbehörden an den Einreisestellen ein Einreisevisum erhalten. Reisepass: mind. 6 Monate gültig beim Datum der Einreise.
 
*Ausnahmen: Nigeria, Ghana, Simbabwe, Swasiland, Kamerun, Somalia, Liberia, Äthiopien, Irak, Palästina, Afghanistan und Syrien. Diese benötigen vorab ein Visum für Nepal.
 
Nepals Corona-Status: Keine Covid-19-Restriktionen (seit Mai 2023 unverändert, Status 15. 01 .2024): Weder Impfzertifikat noch negativer PCR-Test werden für die Einreise benötigt, auch das ausgefüllte CCMC-Formular wurde abgesetzt. Die Regeln zu Covid-19 können sich ändern, auch wenn wir nicht mehr davon ausgehen. Es empfiehlt sich ein gültiges Covid-19-Impfzertifikat (vollständig geimpft, genesen) mitzuführen falls vorhanden.

Länderhinweise DE / AT

Bitte beachte die Regierungseinschätzungen zu Nepal:

Für die Rückreise in die EU (DE/AT) bestehen aktuell keine Einschränkungen.

 

"Die ganzen Eindrücke auf der Baruntse-Tour waren in 4 Wochen ja doch unerschöpflich und gewaltig. ... Ich halte Euch für höchst professionell und ausserordentlich kompetent. Falls ich nochmals die Chance bekommen sollte auf eine große Expedition zu gehen, wärt Ihr mit Sicherheit der Anspechpartner Nr. 1."

(Stefan K. aus Deutschland - 25. November 2010 )

Baruntse Expedition - Aufbruch im Regen (Nepal) | © Baruntse 2009 (c) Felix Berg
Basislager für die Mera Peak Besteigung (6500m, Nepal) | © Baruntse 2009 (c) Felix Berg
Highcamp für die Besteigung des Mera Peak | © Baruntse 2009 (c) Felix Berg
Mera Peak Besteigung | © Baruntse 2009 (c) Felix Berg
Puga im Baruntse Basislager  | © Baruntse 2009 (c) Felix Berg
Baruntse im Abendlicht mit Gebetsflaggen - Blick vom Basislager | © SummitClimb Nepal - Felix Berg
Blick auf den Makalu vom Camp 1 bei der Baruntse Besteigung | © SummitClimb Nepal - Felix Berg
Blick vom Camp 1 am Baruntse auf den Makalu in Sturmwolken | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Zwei Bergsteiger auf dem Weg zum Camp 1 am Baruntse (Sturm) | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Mannschaft im Aufstieg bei der Baruntse Expedition 2010, Camp 2 zum Gipfel | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Tiefblick bei der Besteigung des Baruntse | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Am Gipfel des Baruntse - 2010 Besteigung | © SummitClimb Felix Berg
Baruntse Expedition 2010 Teilnehmer im Aufstieg kurz vor dem Summit - Bild von Felix Berg | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Team Bayern auf dem Gipfel des Baruntse - 7000m Nepal | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Baruntse Expedition 2010 Abmarsch Richtung Khumbu - Nepal | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Träger bei der Überquerung des Amphu Laptse Passes | © Baruntse Expedition 2010 (c) Felix Berg
Träger auf dem Weg über den Amphu Laptse Pass | © SummitClimb Nepal - Felix Berg
Träger bei der Überquerung des Amphu Laptse Passes | © SummitClimb Nepal - Felix Berg
© SummitClimb Nepal - Felix Berg
© SummitClimb Nepal - Felix Berg

Infos

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Baruntse Expeditionsteilnahme "Alles inklusive" ab Deutschland oder Österreich mit internationalen Flug nach Kathmandu, vollem Programm in Nepal und Betreuung beim Gipfelgang.
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Baruntse Expedition

12. Okt. - 12. Nov. 2024


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Hotel-Upgrades Kathmandu

In Kathmandu gibt es unzählige Hotels, inzwischen (seit den touristischen Boom der letzten 5 Jahre) in allen Preisklassen. Wir wählen ein einfaches Hotel am Rande von Thamel für unsere Expeditionen. Die Zimmer sind einfach, aber sauber, es gibt ein einfaches Frühstück. Zum Mittagessen und Abendessen bietet im nahen Umfeld ein vielfältiges Angebot von Restaurants große Abwechslung.

Kathmandu Hotel Yak & YetiKathmandu Platz in ThamelKathmandu Hotel Dwarka's
Bilder: 1. Yak & Yeti Hotel, 2. Königsplatz in Thamel, 3. Dwarka's Hotel nahe dem Flughafen (KTM).

Es gibt auch in Thamel Upgrade Optionen, die jedoch häufig frühzeitig ausgebucht sind. In der Mittelklasse bietet sich das Kantipur Temple House an, in der gehobenen Mittelklasse das Penguin Boutique Hotel, das Annapurna Hotel, alle in der Nähe von Thamel. Die Luxusklasse beginnt mit den besseren Zimmern im Yak & Yeti, auch nicht zu weit weg von Thamel. Für die Ab- und Anreise praktische gelegenen ist das Hyatt Regency Kathmandu bei Boudha und das schon von der Clnton-Family bevorzugte und besuchte Dwarika’s Hotel, ein alter umgebauter Temple-Palast.

Kosten des Upgrades für 4 Tage (Übernachtungen mit Frühstück) Doppelzimmer / Einzelzimmer - pro Person:

Das Angebot ist nur gültig solange Zimmer vorhanden sind. Die 4 Tage werden entsprechend des Programms gebucht und die Kosten fallen auch an wenn bzgl. Reservetag am Berg ein Tag in Kathmandu entfällt. Zusätzliche Tage (zum Beispiel durch Warten auf den Inlandsflug nach Lukla oder bei früherer Abreise fallen zu Lasten des Teilnehmers).

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